Hanau: Polizist sagt zu Problemen aus
Wiesbaden/Hanau. Ein Polizist hat im Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags zum rassistischen Anschlag von Hanau auf Probleme in der Tatnacht hingewiesen. Es habe mehrere Probleme gegeben, etwa mit dem Polizeifunk, sagte der Beamte, der sich mit der Nachbereitung des Einsatzes beschäftigt hat, am Mittwoch. Zudem seien die für die Betreuung der Angehörigen »dringend benötigten Fachkräfte« nicht vor Ort gewesen. Der Mann berichtete auch von »einem Informationsdefizit bei gleichzeitiger Informationsflut«. Am 19. Februar 2020 hatte ein 43jähriger Deutscher in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen und sechs weitere Menschen verletzt. Danach tötete er seine Mutter und sich selbst. Der Ausschuss soll klären, ob es rund um die Tat zu »Behördenversagen« gekommen war. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Friss oder Streik« bei der Bahn
vom 01.06.2023 -
Neue »Ausgewogenheit«
vom 01.06.2023 -
Spendensammler im Visier
vom 01.06.2023 -
»Hohe kriminelle Energie«
vom 01.06.2023 -
Die Wanne ist voll
vom 01.06.2023 -
»Studierende werden teils bewusst nicht einbezogen«
vom 01.06.2023