Linksfraktion für höhere Grundsicherung im Alter
Berlin. Die Linksfraktion im Bundestag kritisiert, dass Bezieher ergänzender Grundsicherung nichts von der bevorstehenden Rentenerhöhung haben werden. »Dass Rentner, die auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind, bei der Rentenerhöhung im Juli regelmäßig in die Röhre schauen, ist inakzeptabel«, sagte Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte den Funke-Zeitungen vom Freitag. Er forderte: »Wir brauchen eine armutsfeste Mindestrente von 1.200 Euro in Deutschland.« Und diese dürfe »nicht abgekoppelt sein von der jährlichen Rentenanpassung«, so Bartsch. Die Renten sollen Anfang Juli um 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten steigen. Bei Beziehern kleiner Renten, die ergänzend Grundsicherung im Alter bekommen, wird der Zuwachs umgehend mit der steuerfinanzierten Leistung verrechnet, wie das Bundesarbeitsministerium den Funke-Zeitungen bestätigte. Im Dezember erhielten in der BRD rund 660.000 Menschen im Rentenalter die Grundsicherung. (dpa/jW)
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