Aus: Ausgabe vom 07.06.2023, Seite 10 / Feuilleton
Judenverfolgung
Raubgut (II)
Das Bayerische Nationalmuseum in München hat erstmals mehrere während des Faschismus geraubte Silberobjekte an Nachfahren der jüdischen Besitzer in Israel zurückgegeben. Unter den 19 Objekten seien vor allem Gegenstände aus dem privaten religiösen Gebrauch der Familien, sagte der Leiter der Provenienzforschung des Museums, Matthias Weniger, in Tel Aviv. Im Jahr 1939 wurden Juden in Deutschland gezwungen, alle Edelmetalle sowie Juwelen bei kommunalen Leihhäusern abzugeben. Das Bayerische Nationalmuseum hatte damals mehr als 300 Silberobjekte aus den Beständen der sogenannten Silberabgabe erworben. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
»Wir haben uns zu lange mit den Krümeln abgegeben«
vom 07.06.2023 -
Zu bunt, zu differenziert?
vom 07.06.2023 -
Voß, Korb, Kasprik
vom 07.06.2023 -
»Ich habe wirklich sehr viel Glück gehabt«
vom 07.06.2023 -
Wer Hitler ist, bestimmen wir!
vom 07.06.2023 -
Rotlicht: Politischer Realismus
vom 07.06.2023 -
Nachschlag: Kraft der Poesie
vom 07.06.2023 -
Vorschlag
vom 07.06.2023 -
Veranstaltungen
vom 07.06.2023