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Aus: Ausgabe vom 26.05.2004, Seite 8 / Aktion

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Viele Zeitungen, sowohl die großen überregionalen als auch kleinere regionale Blätter, sind längst dazu übergegangen, mit ihren Online-Angeboten Geld verdienen zu wollen. Vor wenigen Wochen nannte die Berliner Zeitung dies eine »ganz normale Entwicklung« und meinte unter Bezug auf die Studie eines deutschen Verlegerverbandes, »die Bereitschaft, für journalistische Inhalte zu bezahlen, nehme zu«. »Die Zeit, in der im Internet alles und für jeden gratis stand, ist vorüber«, wird z. B. ein Freiburger Projekt (Badische Zeitung) wiedergegeben.

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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