CIA-Chef Burns reiste im Mai nach China
Washington. Inmitten höchst angespannter Beziehungen zwischen den USA und China ist der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, zu vertraulichen Gesprächen nach Beijing gereist. »Im vergangenen Monat ist Direktor Burns nach Beijing gereist, wo er chinesische Amtskollegen getroffen und die Bedeutung offener Kommunikationsdrähte bei Geheimdienstkanälen betont hat«, sagte ein US-Regierungsvertreter am Freitag. Nähere Angaben zum Zeitpunkt der Reise und zu den Gesprächspartnern machte der Regierungsvertreter nicht. Die CIA kommentiert Reisen ihres Chefs grundsätzlich nicht.
Die Beziehungen zwischen China und den USA sind derzeit angespannt. US-Außenminister Antony Blinken sagte im Februar wegen des Überflugs eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons über die USA einen geplanten Besuch in Peking ab. Erst am Dienstag erklärten die USA, ein chinesisches Kampfflugzeug habe in der vergangenen Woche ein »unnötig aggressives Manöver« in der Nähe eines US-Aufklärungsflugzeuges über dem Südchinesischen Meer ausgeführt. Blinken mahnte daraufhin, Konfrontationen wie die der beiden Flugzeuge zeigten die große Bedeutung von offenen Kommunikationskanälen. (AFP/jW)
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