Bundesinnenministerin übt Druck in Tunis aus
Tunis. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat bei ihrem Besuch in Tunis mit dem tunesischen Staatschef Kaïs Saïed und Innenminister Kamel Feki über Wege zur Migrationsabwehr gesprochen. Aus deutscher Sicht seien Arbeitsstrukturen geschaffen worden, »auf die wir aufbauen können«, sagte Faeser am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrem französischen Amtskollegen Gérald Darmanin nach den Treffen. Es gehe darum, »das furchtbare Sterben im Mittelmeer zu beenden«. Eine wesentliche Rolle spiele die »gemeinsame Bekämpfung von Schlepper- und Schleuserkriminalität, die in aller drei Länder Interesse liegt«. Für Faeser sei wichtig, »dass wir mit der Bundespolizei und auch dem Bundeskriminalamt mit dazu beitragen, dass es rechtsstaatliche und menschenrechtliche Grundsätze bei der Polizeiarbeit und der Grenzpolizei hier vor Ort gibt«. (AFP/jW)
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