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Aus: Ausgabe vom 22.06.2023, Seite 15 / Medien

Exregierungssprecherin wird RBB-Intendantin

Potsdam. Rund ein Jahr nach Bekanntwerden des Skandals im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ist die frühere stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Ulrike Demmer, als einzig verbliebene Kandidatin zur neuen Intendantin gewählt worden. Der Rundfunkrat der ARD-Anstalt stimmte am Freitag nach mehreren Wahlgängen in Potsdam für die 50jährige als Nachfolgerin von Interimschefin Katrin Vernau. Sie tritt das Amt spätestens am 15. September an.

Demmer sei mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit von 24 anwesenden Rundfunkratsmitgliedern gewählt worden, teilte der RBB mit. Es gab 16 Jastimmen. Der insgesamt 30köpfige Rundfunkrat, der nicht komplett anwesend war, ist eines der beiden Kontrollorgane des öffentlich-rechtlichen RBB. Demmer, die für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt wurde, soll ein 49-Millionen-Kürzungsprogramm umsetzen und die Folgen des Skandals um Vetternwirtschaftsvorwürfe gegen Exintendantin Patricia Schlesinger weiter aufarbeiten. (dpa/jW)

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