Bewegt euch
Frankfurt am Main. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sorgt sich angesichts der prekären Situation der Schwimmbäder in Deutschland um die Zukunft der Sportart. »Wenn wir im Schwimmen weiter eine starke Leistungssportnation bleiben wollen, müssen wir in das Schwimmen und die Infrastruktur investieren«, sagte Michaela Röhrbein, Vorstand Sportentwicklung im DOSB, am Rande einer Pressekonferenz der Bäderallianz in Berlin. 60 Prozent der zehnjährigen Kinder könnten derzeit nicht sicher schwimmen, sagte Röhrbein: »Wir müssen die Kinder in Bewegung bringen.«
Die Bäderallianz Deutschland hatte am Montag das Positionspapier »Die Zukunft der deutschen Bäder« vorgestellt und dabei den hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf sowie den Personalmangel als wesentliche Handlungsfelder für die etwa 6.500 noch existierenden und öffentlich zugänglichen Bäder ausgemacht. Der sogenannte Sanierungsstau habe bereits im Jahr 2016 rund 4,5 Milliarden Euro betragen. Zudem fehlten mindestens 2.500 Fachangestellte für das Badewesen und Schwimmmeister.(sid/jW)
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