EU einigt sich auf »Data Act« für Techkonzerne
Brüssel. Die Länder der Europäischen Union (EU) und das EU-Parlament haben sich auf das »Data Act« verständigt. Das EU-Gesetz soll unter anderem Nutzern das Recht einräumen, über die Verwendung der Daten zu bestimmen, die von ihren vernetzten Geräten generiert werden. Es zielt darauf ab, die Dominanz der US-amerikanischen Technologiegiganten einzudämmen. »Mit Inkrafttreten des Data Acts wird das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potential von Daten und Technologien freigesetzt und zum Aufbau eines Binnenmarkts für Daten beitragen«, erklärte Erik Slottner, der schwedische Minister für öffentliche Verwaltung, am Mittwoch. Deutsche Unternehmen wie Siemens und SAP hatten vor einer möglichen erzwungenen Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen gewarnt. Auch große US-Technologieunternehmen haben das Data Act kritisiert und argumentiert, dass es den internationalen Datentransfer beeinträchtigen könnte. (Reuters/jW)
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