»Die Demokratie muss gelegentlich in Blut gebadet werden …«
Auf der Veranstaltung – die wir heute ab 19 Uhr im Livestream übertragen –sollen u.a. der Pinochet-Putsch und die Militärdiktatur in Chile als brutalste Form bürgerlicher Herrschaft zur Durchsetzung der Interessen des US-amerikanischen Monopolkapitals analysiert werden. In Anlehnung an Überlegungen von Reinhard Opitz werden ihre Spezifika als »exportierter Faschismus«, der nicht über eine Massenbasis verfügte, in ein abhängiges Land und die Rolle westlicher neoliberaler Ökonomen in den Fokus genommen.
Zum vollständigen Ankündigungstext >
Donnerstag, 29. Juni 2023
19 Uhr (Einlass: 18 Uhr)
Maigalerie der jungen Welt, Torstraße 6, Berlin
Eintritt: 10 Euro (ermäßigt: 5 Euro)
Vorträge und Podiumsgespräch: Jürgen Lloyd (Marx-Engels-Stiftung) und Susann Witt-Stahl (Melodie & Rhythmus, junge Welt). Moderation: Arnold Schölzel (junge Welt)
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!