Immobilienbranche: Nur 200.000 Wohnungen
Berlin. 400.000 neue Wohnungen braucht es pro Jahr aus Sicht der Bundesregierung zur Bekämpfung der Wohnungsnot – die Branche hält inzwischen nur noch die Hälfte davon für jährlich umsetzbar. »Unter den aktuellen politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen können die sozial orientierten Wohnungsunternehmen nicht mehr in bezahlbaren Wohnungsbau investieren«, sagte der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Axel Gedaschko, am Montag in Berlin.
Statt des Regierungsziels von 400.000 neuen Wohnungen müsse deshalb mit immer weiter abnehmenden Wohnungsbauzahlen bis zu einer Fertigstellungszahl von nur 200.000 neuen Wohnungen jährlich gerechnet werden. Ein Grund dafür sind aus Sicht des GdW die stark gestiegenen Baupreise. »Im ersten Quartal 2023 lag die Baupreissteigerung bei Wohngebäuden bei 15,3 Prozent im Vorjahresvergleich«, teilte der Verband mit. (dpa/jW)
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