Noch ein Preis
Der Schriftsteller Lutz Seiler hat in Weimar den mit 20.000 Euro dotierten Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung erhalten. Seiler gebe der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur kraftvolle Impulse, die nachwirkten, sagte der Vorsitzende der CDU-nahen Stiftung Norbert Lammert bei der Auszeichnungsfeier am Sonntag. Die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Marion Ackermann, hielt die Laudatio. »In Lutz Seilers bildgewaltiger Sprache zeigt sich seine Meisterschaft«, sagte sie. Seiler machte sich zunächst als Lyriker einen Namen, für die Erzählung »Turksib« erhielt er 2007 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Mit seinem Debütroman »Kruso« gewann er 2014 den Deutschen Buchpreis. Sein zweiter Roman »Stern 111« wurde 2020 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Seiler ist der 30. Preisträger des Literaturpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung. Ausgezeichnet wurden u. a. Herta Müller, Daniel Kehlmann und Cees Nooteboom.(dpa/jW)
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