Kanarische Inseln: Suche nach Vermissten
Madrid. Bei der Suche nach drei im Atlantik verschollenen Booten wurde eines derselben möglicherweise von einem spanischen Rettungsflugzeug gesichtet, wie dpa am Montag mittag meldete. Zwei Schiffe seien unterwegs zum Zielort. Zuvor hatte die spanische Hilfsorganisation »Grenzgänger« am Sonntag mitgeteilt, dass es von drei Booten, die in der letzten Juniwoche in Senegal mit insgesamt mehr als 300 Schutzsuchenden an Bord in Richtung Kanarische Inseln aufgebrochen seien, keine Spur gebe. Der Hafen von Kafountine, wo eines der Boote gestartet sei, befindet sich 1.700 Kilometer von den Kanaren entfernt. Nach UN-Angaben sind auf den zu Spanien gehörenden Inseln in der ersten Jahreshälfte 7.278 Geflohene angekommen, die Organisation »Grenzgänger« spricht von 778 Menschen, die in der gleichen Zeit nachweislich bei der Überfahrt ums Leben gekommen seien. (dpa/jW)
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