Fußball: Iran lässt Frauen in Stadien
Teheran. In den iranischen Städten Isfahan, Kerman und Ahwas dürfen Frauen ab August wohl als Zuschauerinnen an Fußballspielen teilnehmen, so die Aussage des Präsidenten des iranischen Fußballverbands, Mehdi Tadsch, am Sonntag. Seit der »Islamischen Revolution« 1979 waren Zuschauerinnen weitgehend aus Sportstadien ferngehalten worden, nur vereinzelte Ausnahmen hatte es bei Spielen in Teheran oder Länderspielen gegeben. Der Druck auf die iranische Regierung war seit dem Tod von Sahar Khodayari im September 2019 enorm gestiegen. Die als »Blue Girl« bekanntgewordene Esteghlal-Anhängerin hatte als Mann verkleidet ein Spiel besucht, wurde verhaftet und zündete sich vor ihrem Prozess an. Khodayari starb eine Woche später. (sid/jW)
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