Pro-sieben-Sat-1 streicht jede zehnte Stelle
München. Pro-sieben-Sat-1 streicht jede zehnte Stelle in Deutschland. Rund 400 Vollzeitstellen seien von der »Neuausrichtung« betroffen, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Der Kahlschlag betreffe das Entertainmentsegment. »Durch ein Freiwilligenprogramm« sollten »betriebsbedingte Kündigungen weitestgehend« vermieden werden, erklärte der Konzern. Die Umsetzung im Laufe des Jahres sei mit den Gewerkschaften abgesprochen. Vorstandsboss Bert Habets sprach von einer »unternehmerisch notwendigen Entscheidung« für Kosteneinsparungen, die sich ab kommendem Jahr »auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen« sollen. Der Konzern hatte 2022 die Streaming-Plattform Joyn übernommen. Diese soll künftig im Mittelpunkt des Entertainmentsegments stehen. Laut Habets geht es um »eine effizientere Struktur, eine wettbewerbsfähige Kostenbasis sowie klar auf die digitale Transformation ausgerichtete Prozesse«. (AFP/jW)
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