Überlange Arbeitszeiten gehen zurück
Wiesbaden. Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland mit überlanger Arbeitszeit ist auf den tiefsten Stand seit dem Anschluss der DDR an die BRD gefallen. 2022 arbeiteten 8,3 Prozent der rund 30 Millionen Vollzeiterwerbstätigen gewöhnlich mehr als 48 Stunden pro Woche, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Das gilt als überlange Arbeitszeit. Im Durchschnitt arbeiten Vollzeiterwerbstätige 40,4 Stunden in der Woche.
Wie eine überlange Tätigkeit könnten aber auch »zu geringe Arbeitszeiten zur Belastung werden«, erklärten die Statistiker. »Und das nicht nur, weil sie meist zu Gehaltseinbußen führen.« Teilweise werde auch kürzer gearbeitet, weil gerade keine Tätigkeit mit höherer Stundenzahl zu finden ist: 5,7 Prozent aller rund 12,5 Millionen Teilzeiterwerbstätigen betrachteten dies als Notlösung. (Reuters/jW)
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