Eine ganz besondere Beziehung
Von Kommunikation & AktionDer Sturm auf die Moncada-Kaserne vor 70 Jahren, am 26. Juli 1953, legte den Grundstein für die Kubanische Revolution. Von Beginn an begleitet die jW den Befreiungskampf mit journalistischen und verlegerischen Mitteln – bis heute. So organisierte die Zeitung mit Soligruppen den Auftritt deutscher Verlage auf der Buchmesse in Havanna im Jahr 2004, nachdem die Bundesregierung einen Kulturboykott verhängt hatte. Seit 2019 findet die von der jungen Welt mitinitiierte und gemeinsam mit vielen Soligruppen durchgeführte europäische Aktion »Unblock Cuba« statt.
In der letzten jW-Wochenendausgabe lag die aktuelle Ausgabe der deutschsprachigen Granma Internacional bei. Die Monatszeitung der KP Kubas wird durch den Verlag 8. Mai vertrieben, in dem auch jW erscheint. Mit der Granma erreicht nicht nur ein kubanischer Originalton die deutschsprachige Leserschaft, es gelingt mit dem Vertrieb auch, Überschüsse zu erwirtschaften, die zurück nach Havanna gehen und der Granma direkt helfen. Das Jahresabo mit zwölf Ausgaben erhalten Sie für 20 Euro und für 36 Euro im Soliabo. Wenn Sie Granma letzte Woche verpasst haben, dann bestellen Sie noch im Juli ein Abo und erhalten Sie den gerade erschienenen »Viva La Habana«-Wandkalender für 2024 zusätzlich als Prämie.
Wenn Sie diese besondere Beziehung mit Kuba feiern möchten, laden wir Sie herzlich zur »Fiesta de Solidaridad« von Cuba Sí am kommenden Sonnabend, den 29. Juli, nach Berlin in die Parkaue Lichtenberg ein. Neben Musik, Gesprächsrunden, Infoständen, kulinarischen Angeboten auf dem Fest erwarten wir Sie an unseren Ständen: Am jW-Stand können Sie im aktuellen Angebot vom jW-Shop stöbern, oder mit Redakteuren, Mitarbeitenden und Leserinnen und Lesern ins Gespräch kommen. Im Café unserer Genossenschaft LPG können Sie sich bei Kaffee, Kuchen oder Wein mit uns unterhalten und sich über die Arbeit der jW informieren. Wir freuen uns auf Sie!
Die Granma Internacional kann auch online bestellt werden unter jungewelt.de/granma
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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vom 22.07.2023