BRD-Rüstungskonzerne profitieren vom Krieg
Düsseldorf. Der Kriegswaffenproduzent Rheinmetall will in einigen Wochen Reparaturzentren, etwa für von der BRD gelieferte Panzer des Typs »Leopard 2« in der Ukraine in Betrieb nehmen. Konzernchef Armin Papperger sagte dem Spiegel, man bilde »bereits Ukrainer in Deutschland für diese Tätigkeit aus« und wolle »nach der Sommerpause mit dem Betrieb beginnen«. Die Anlage solle »Teil eines Netzes an Reparaturzentren für deutsches Kriegsgerät« in der Ukraine werden, erklärte der Spiegel.
Am stetigen Morden und Sterben in der Ukraine verdient auch der Rüstungselektronikkonzern Hensoldt. Wie das Unternehmen am Freitag in Taufkirchen mitteilte, legte der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2023 um fast 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1,07 Milliarden Euro zu. Seinen Gewinn konnte Hensoldt vor Steuern um ein Drittel auf 82 Millionen Euro steigern. (dpa/jW)
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