Eine bleierne Zeit
Arthousekino und Narzissmus: Emanuele Crialeses Spielfilm »L’Immensità« über das Rom der 1970er
Holger Römers»Das bin ich ohne Zweifel selbst«, sagt Emanuele Crialese über das im Zentrum seines fünften Spielfilms stehende 12jährige Kind (Luana Giuliani), das Adriana getauft wurde, aber den – in Italien männlichen – Vornamen Andrea für sich reklamiert. Dass der Regisseur anhand dieses Alter egos persönliche Erfahrungen als Transmann spiegelt, ist allerdings der geringste Grund, warum »L’Immensità« narzisstisch wirkt. Zwar versucht die junge Hauptfigur, durch blasphemische ...
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