Gefährdung von Kindern auf Höchststand
Berlin. Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland ist 2022 um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Jugendämter hätten bei fast 62.300 Kindern oder Jugendlichen eine solche Gefährdung festgestellt, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit. Das sei ein neuer Höchststand. Dabei ginge es um Vernachlässigung, psychische, körperliche oder sexualisierte Gewalt. In 59 Prozent der Fälle fanden die Behörden Anzeichen von Vernachlässigung. Bei mehr als einem Drittel gab es Hinweise auf psychische Misshandlung und in 27 Prozent der Fälle Indizien für körperliche Misshandlung. Bei fünf Prozent gab es Anzeichen für sexualisierte Gewalt. (dpa/jW)
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