Bundeswehr übt mit Kampfjets auf Island
Keflavik. Erstmals seit mehr als zehn Jahren ist die Bundeswehr wieder mit Kampfflugzeugen auf Island. Insbesondere gegenüber Russland will die Luftwaffe zeigen, dass sie Luftstreitkräfte schnell verlegen – und am Rande des Polarkreises Präsenz demonstrieren kann. Sechs Eurofighter und 30 Soldaten der Luftwaffe sollen auf einem Stützpunkt des NATO-Gründungsmitglieds mehrere Tage lang das Abfangen gegnerischer Flugzeuge trainieren. Auch die schnelle Verlegung selbst sei Teil der Übung »Rapid Viking 2023«, so Oberstleutnant Marco Brunhofer. Über der an Bodenschätzen reichen Arktis weicht durch den Klimawandel die natürliche Barriere aus Eis. Das erlaubt neue Zugänge und Passagen für Schiffe. Dementsprechend tauen die Rivalitäten. Auch Russland hat 2020 eine bis 2035 geltende Entwicklungsstrategie für die Arktis beschlossen. (dpa/jW)
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