»Aufgabe war, den Kanal zwischen innen und außen offenzuhalten«
Über Fluchthelfer der DDR im von Pinochets Schergen terrorisierten Chile und die Aufrechterhaltung der Solidarität. Ein Gespräch mit Rudolf Herz
Frank SchumannWas ist das für eine Schnitzarbeit, die Sie da haben?
Die ist aus Chacabuco im Norden Chiles. Gefertigt hat sie ein Mann, von dem ich nur den Vornamen kenne: Ramon. Er war einer der etwa 1.800 politischen Häftlinge, die die Junta nach dem Putsch dort interniert hatte.
Waren Sie mal dort?
Nein. Das ist ein Salpeterwerk, von denen es unzählige im Umfeld der Atacamawüste gibt. Sie ist, obgleich sie sich über tausend Kilometer an der Pazifikküste entlangzieht, die trock...
Artikel-Länge: 10654 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.