Erweiterung der BRICS »historischer Schritt«
Von Volker HermsdorfJohannesburg. Auch am zweiten Tag des Gipfels der BRICS-Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika in Johannesburg ging es um die wirtschaftliche Zukunft und mehr Chancengleichheit. Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva betonte am Mittwoch, dass der Gipfel eine Plattform zur Erörterung von Friedens- und Sicherheitsfragen sei. Die BRICS könnten als »Kraft für gegenseitiges Verständnis« fungieren, sagte er. Trotz unterschiedlicher Gesellschaftsmodelle der beteiligten Länder hoben auch alle anderen Redner das Ziel einer Zusammenarbeit zwischen gleichberechtigten Partnern hervor. Der Anspruch auf eine friedliche Lösung von Konflikten mache den Block zu einem Gegenpol zum Westen. Serbiens Präsident Aleksandar Vučić erklärte, dass eine Erweiterung der BRICS-Gruppe ein »historischer und wichtiger Schritt« sei.
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