Zwischen Auschwitz und Atombombe
A. Dirk Moses verabschiedet den »Genozid«-Begriff zugunsten einer allzu diffusen Gewaltkritik
Gerhard HanloserDie kleine Schrift »Nach dem Genozid« des australischen Politologen und Historikers A. Dirk Moses beschreibt die Geschichte des »Genozid«-Begriffs, dem die unmittelbare Erfahrung mit dem Holocaust als Massenverbrechen gegen eine wehrlose und rassifizierte Bevölkerungsgruppe zugrunde lag. Die zentrale Botschaft des Buches lautet: Als »Verbrechen der Verbrechen« und Maßstab zur Beurteilung anderer, ähnlicher Fälle, sei der Völkermord entpolitisiert und ethnisiert und ...
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