Irak will gegen Kurden vorgehen
Dubai. Der Irak hat sich nach iranischen Angaben vom Montag dazu verpflichtet, gegen kurdische Gruppierungen auf seinem Territorium vorzugehen. »Separatisten« und »terroristische Gruppen« sollen entwaffnet und ihre Stützpunkte geschlossen werden, kündigte ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran am Montag an.
Ein Insider aus dem Umfeld des irakischen Ministerpräsidenten bestätigte, dass Iran eine Entwaffnung oppositioneller Gruppen fordere. Dies stehe auch in einem Vertrag zur Grenzsicherung, den beide Regierungen im März unterschrieben hätten. Der Iran beschuldigt die Regierung in der Autonomen Region Kurdistan im Norden Iraks seit langem, Gruppierungen zu dulden, die an Anschlägen gegen den Iran beteiligt sind.
Vor einem Jahr feuerten iranische Revolutionsgarden Raketen und Drohnen auf Ziele in der irakischen Kurdenregion ab und töteten dabei nach Angaben der örtlichen Behörden 13 Menschen. Das irakische Außenministerium hatte die Angriffe verurteilt. (Reuters/jW)
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