BRD-NATO-Brigade: Litauen will Geld geben
Vilnius. Litauen ist nach Angaben von Staatspräsident Gitanas Nausėda bereit, die Infrastruktur für Familienangehörige von Soldaten der geplanten deutschen Brigade aus eigenen Mittel zu finanzieren. »Wir haben ein solches Versprechen gegeben, und es ist unsere Pflicht als Gastgeberland, Bedingungen zu schaffen, die für die deutsche Seite maximal akzeptabel sind«, sagte Nausėda am Montag abend im litauischen Fernsehen. Litauen werde »erhebliche Geldmittel« dafür ausgeben. »Bei Bedarf werden wir für sie auch soziale Infrastrukturprojekte bereitstellen«, sagte der Staatschef. Deutschland will rund 4.000 Soldaten als eigenständig handlungsfähigen und gefechtsbereiten Verband in dem NATO-Land stationieren. Laut einer aktuellen Umfrage des Spiegels sei in den potentiell geeigneten Bundeswehr-Verbänden nur jeder fünfte Soldat bereit, freiwillig nach Litauen zu gehen. (dpa/jW)
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