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Aus: Ausgabe vom 09.09.2023, Seite 11 / Feuilleton
Bauhaus

Wichtige Schenkung

Die Klassik-Stiftung Weimar hat eine Schenkung mit 67 Arbeiten des Bauhauskünstlers Gerhard Marcks (1889–1981) aus einer Privatsammlung erhalten. Es handle sich um frühe Holzschnitte des 1919 von Walter Gropius an das Bauhaus berufenen Künstlers, wie die Stiftung am Freitag mitteilte. Die Stiftung verfüge bereits über einen eigenen Bestand an Marcks-Arbeiten, der mit den Arbeiten aus der Privatsammlung Wippel nun auf rund 160 Werke wachse. Damit verfüge die Stiftung nun über eine »der umfangreichsten und bedeutendsten Marcks-Sammlungen überhaupt«, so die Direktorin der Stiftungsmuseen, Annette Ludwig.

Der Berliner Bildhauer Gerhard Marcks war von Bauhaus-Gründer Gropius mit dem Aufbau einer eigenen Bauhaus-Töpferei im in der Nähe von Jena gelegenen Dornburg beauftragt worden. Er leitete die Töpferei, die heute ein Museum ist, bis 1925 als Formmeister. In dieser Zeit entwickelte er eine enge Freundschaft mit Lyonel Feininger, der seit 1921 die Druckwerkstatt des Bauhauses leitete. Unter dessen Einfluss wandte er sich der Druckgrafik, vor allem dem Holzschnitt, zu. (dpa/jW)

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