Ukrainischer Faschismus: »Der Bandera-Komplex«
Von Aktion und KommunikationNeben Blau-Gelb gewinnt das Rot-Schwarz der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) in der ukrainischen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Dabei ist die Symbolik historisch durch verschiedene Verbrechen belastet, was heute weitgehend verschwiegen oder verharmlost wird. Deshalb muss über die Rolle der Galionsfigur Stepan Bandera und seiner früheren und heutigen Verehrer aufgeklärt werden. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass es zu einer Verständigung mit Russland und zu einem stabilen Frieden in der Ukraine kommt. Deshalb laden die Tageszeitung junge Welt und die Kulturzeitschrift Melodie & Rhythmus am 29. Oktober 2023 zu einer Tageskonferenz nach Berlin ein.
Weitere Hintergründe und Inhalte der Veranstaltung wurden in der letzten Wochenendausgabe (2./3. September 2023, Seite 3) vorgestellt. Die ersten Karten für den Münzenbergsaal im ND-Gebäude am Franz-Mehring-Platz sind verkauft. Da der Raum nur die Teilnahme von etwa 240 Personen vor Ort ermöglicht, ist mit einem raschen Ausverkauf der Eintrittskarten zu rechnen. Nutzen Sie deshalb den Vorteil, den Sie als jW-Leserin (oder Leser) haben, und bestellen Sie rasch Ihre Karten. Für diese Veranstaltung nehmen wir keine Reservierungen entgegen.
Da Experten aus dem englischsprachigen Raum auftreten, werden die Beiträge simultan übersetzt. Zudem werden ein deutschsprachiger und ein englischsprachiger Livestream aufgebaut, die dann im Netz gratis und international verfolgt werden können. Eine Tageskonferenz in bester Qualität zu organisieren, ist mit einem hohen Aufwand verbunden – nicht nur, aber vor allem finanziell. Deshalb bitten wir schon jetzt alle Leserinnen und Leser, sich mit einer Spende an den Kosten (Stichwort: bandera-komplex) zu beteiligen. Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Seite jungewelt.de/bandera_komplex. Der Inhalt wird laufend aktualisiert.
Der Bandera-Komplex: Sonntag, 29. Oktober 2023, 10.30 bis 19 Uhr (Einlass: 10 Uhr), Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Karten können während der Öffnungszeiten im jW-Laden oder online unter jungewelt-shop.de bestellt werden
Spendenkonto: Verlag 8. Mai GmbH, Berliner Sparkasse, IBAN DE25 1005 0000 0190 7581 55, BIC: BELADEBEXXX, Betreff: bandera-komplex
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
Mehr aus: Aktion
-
Unsichere Zeiten
vom 09.09.2023