»Cybercrime als Service«: Attacken zunehmend bandenmäßig organisiert
Berlin. Cyberattacken auf deutsche Unternehmen werden offenbar zunehmend bandenmäßig organisiert. Laut einer am Freitag vorgestellten Studie des Digitalbranchenverbands Bitkom ordnen 61 Prozent der betroffenen Firmen die Angriffe der organisierten Kriminalität zu. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 51 Prozent, vor zwei Jahren nur bei 29 Prozent. Befragt wurden mehr als 1.000 Firmen aus allen Branchen. Erstmals fühlte sich eine Mehrheit (52 Prozent) der Betriebe durch die Angriffe in ihrer Existenz bedroht, sagte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Seit 2021 würden jährliche Gesamtschäden von mehr als 200 Milliarden Euro durch die Attacken entstehen. Bei der organisierten Kriminalität würde es dabei eine zunehmende Arbeitsteilung von Akteuren in verschiedenen Ländern geben. »Cybercrime als Service nimmt zu«, so Wintergerst (dpa/jW)
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