Papst Franziskus mahnt zu »Kühnheit des Friedens«
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Berlin. Papst Franziskus hat mehr Anstrengungen für Frieden in der Ukraine und anderen Weltregionen angemahnt. »Realismus ist nicht genug, politische Erwägungen sind nicht genug, die bisher umgesetzten strategischen Maßnahmen sind nicht genug«, erklärte der Papst am Dienstag in einer Grußbotschaft an das Internationale Friedenstreffen in Berlin. »Was wir brauchen, ist die Kühnheit des Friedens - und zwar jetzt, weil zu viele Konflikte viel zu lang gedauert haben, einige scheinen endlos, und das in einer Welt, die immer schneller wird - nur das Ende der Kriege scheint langsam.«
Das Internationale Friedenstreffen der christlichen Gemeinschaft Sant'Egidio stand unter dem deutschen Motto »Den Frieden wagen«. Seit Sonntag brachte es etwa 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diverser Religionen mit Politikern und Experten in Dialogforen zusammen. Mit einer Kundgebung am Brandenburger Tor, der Papstbotschaft und einem Friedensappell ging das Treffen am Dienstagabend zu Ende. (dpa/jW)
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