Lage in Libyen weiter katastrophal
Bengasi. In den Überschwemmungsgebieten Libyens kämpfen die Rettungsmannschaften auch nach mehr als einer Woche mit widrigsten Bedingungen. In dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land sind gleichwohl immer mehr Hilfsgüter eingetroffen. Wie Ägyptens staatlicher Informationsdienst bekanntgab, soll auch ein ägyptischer Flugzeugträger, der als schwimmendes Krankenhaus fungieren soll, angelegt haben. Der Mangel an sauberem Trinkwasser schürt die Sorge, es könnten sich Krankheiten wie Cholera ausbreiten. Die Regierung im Osten des Landes bezifferte die Zahl der registrierten Todesfälle am Sonntag abend auf 3.283, Tausende werden noch vermisst. Das UN-Nothilfebüro OCHA äußerte am Sonntag abend Sorge, dass womöglich zwei weitere Dämme in Gefahr seien. (AFP/dpa/jW)
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