Polen: Vorwürfe in Visaaffäre
Warschau. Die in Polen schwelende Korruptionsaffäre um die Ausstellung von Schengen-Visa an Menschen aus afrikanischen und asiatischen Ländern hat nach Angaben des Bundesinnenministeriums keine Auswirkungen auf Deutschland. »Ich fühle mich nicht mitschuldig, ich denke nicht daran zurückzutreten, und es gibt keine Visaaffäre«, erklärte Polens Außenminister Zbigniew Rau laut Agentur PAP am Montag in New York. Oppositionsführer Donald Tusk von der liberalkonservativen Bürgerplattform (PO) nannte die Zahl von 250.000 Arbeitsvisa, die innerhalb von 30 Monaten ausgestellt worden seien. Ende August war der für konsularische Angelegenheiten zuständige Vizeaußenminister Piotr Wawrzyk entlassen worden. Zur gleichen Zeit wurde seine Abteilung von der Antikorruptionsbehörde CBA durchsucht. (dpa/Reuters/jW)
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