Weiter kaum Ostdeutsche auf Spitzenpositionen
Berlin. Der Anteil von Menschen aus Ostdeutschland in Spitzenpositionen in Politik, Medien, Justiz oder Kultur ist offenbar immer noch sehr gering. Das geht aus dem »Elitenmonitor«, den der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), am Mittwoch veröffentlichte. 2018 lag der Anteil der »Eliten« mit ostdeutscher Herkunft demnach bei 10,8 Prozent, 2022 waren es 12,2 Prozent. Bei der Bevölkerung insgesamt machten Menschen aus solchen Familien aber 20 Prozent aus. Selbst in Ostdeutschland sei die Gruppe in Spitzenpositionen unterrepräsentiert. Eine Ursache sei fehlende Anerkennung für in der DDR erworbene akademische Abschlüsse bei älteren Menschen. (dpa/jW)
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