Millionenbußgeld für Rüstungskonzern
Brüssel. Der in Nürnberg ansässige Rüstungshersteller Diehl Defence muss wegen einer unerlaubten Marktabsprache mit einem Konkurrenten eine Geldbuße in Höhe von 1,2 Millionen Euro zahlen. Die Strafe hat die EU-Kommission nach einem Vergleichsverfahren verhängt, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Das Unternehmen habe »mit seinem Konkurrenten RUAG ein Kartell gebildet«, sagte EU-Wettbewerbskommissar Didier Reynders. Beide Rüstungsschmieden räumten die Beteiligung an dem Kartell demnach ein. RUAG muss keine Strafe zahlen, weil das Unternehmen die Kommission im Zuge einer Kronzeugenregelung in Kenntnis gesetzt habe. Die Geldbuße für Diehl sei um 50 Prozent ermäßigt worden, weil die Nürnberger mit der Kommission zusammengearbeitet haben sollen. (dpa/jW)
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