Immobilienmarkt bricht ein
Wiesbaden. Die Preise für Wohnungen und Häuser in der BRD sind innerhalb eines Jahres so stark gesunken wie seit 2000 nicht mehr. Wohnimmobilien verbilligten sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Freitag im zweiten Quartal im Schnitt um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Es war das stärkste Minus seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Gegenüber dem Vorquartal fiel der Rückgang mit 1,5 Prozent allerdings geringer aus als in den beiden Vorquartalen (2,9 bzw. 5,1 Prozent). Die Preise sinken seit dem zweiten Quartal 2022, Zinserhöhungen und Inflation lassen dennoch die Verkäufe einbrechen. Das Hamburger Gewos-Institut rechnet für dieses Jahr mit rund 591.800 Kauffällen. Das wären knapp ein Viertel weniger Abschlüsse als im schwachen Jahr 2022, und der geringste Wert seit Beginn der Zeitreihe 1995. (Reuters/jW)
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