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Aus: Ausgabe vom 25.09.2023, Seite 10 / Feuilleton
Reeperbahn-Festival

Noch nicht von gestern

Die Japanerin Ichiko Aoba hat in Hamburg den Anchor-Award des Reeperbahn-Festivals für talentierte Newcomer gewonnen. »Popmusik ist ständig im Wandel. Wir erleben Musik, die uns selbstbewusst macht und zu Tränen rührt«, sagte der britisch-US-amerikanische Musikproduzent Tony Visconti am Samstagabend im St. Pauli Theater über die Siegerin.

In diesem Jahr erhielt die Erstplazierte neben der Auszeichnung zum ersten Mal Tourequipment im Wert von 20.000 Euro. Mit ihrer minimalistischen Show setzte sich die Japanerin gegen die internationale Konkurrenz aus Schweden, Deutschland, Großbritannien und den USA durch. Die Jury überzeugte die 33jährige durch ihre Ausstrahlung und besondere Art, Pop zu gestalten.

Neben Ichiko Aoba waren Musiker und Bands Berq, Daisy the Great, Hannes, Paris Paloma und Waterbaby nominiert. Sie gaben vorab bei den Reeperbahn-Festivals Konzerte, die von den Jurorinnen und einem Juror besucht wurden. »Es ist eine Inspiration für die eigene Musik«, resümierte die US-amerikanische Sängerin Banks, die zugleich in der Jury saß. Dort waren neben ihr in diesem Jahr noch Tony Visconti, die britischen Sängerin Katie Melua sowie Songwriterin und Produzentin Tayla Parx aus den USA vertreten.

Der Anchor-Award gilt als Sprungbrett auf die internationalen Bühnen und alljährliche Möglichkeit für die Künstler, sich einem breiten Publikum sowie der Musikindustrie vorzustellen. (dpa/jW)

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