Vermögensstudie: Ungleichheit wächst
Frankfurt am Main. Der Versicherer Allianz erwartet für das laufende Jahr einen Anstieg des weltweiten Geldvermögens um rund sechs Prozent. Dafür spreche vor allem die Entwicklung an den Aktienmärkten, erklärte der Konzern am Dienstag bei der Vorstellung seines jährlichen »Global Wealth Reports«. Im vergangenen Jahr war das globale Vermögen laut Allianz erstmals seit 2008 geschrumpft, und zwar um 5,1 Prozent. Nach den Berechnungen besitzen die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung rund 85 Prozent des Geldvermögens. Beim durchschnittlichen Vermögen pro Kopf führen die USA (251.860 Euro) vor der Schweiz (238.780 Euro) und Dänemark (163.830 Euro). Die BRD folgt mit 63.540 Euro auf Platz 19. Ausgewertet wurden Geldvermögen und Verschuldung privater Haushalte in 57 Staaten, außen vor blieben Immobilien. (dpa/jW)
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