UNO: Mehr Menschen flüchten übers Mittelmeer
New York. In diesem Jahr sind bereits etwa 186.000 Menschen über das Mittelmeer in Europa angekommen. Dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR zufolge seien 130.000 in Italien registriert worden; das entspreche einem Anstieg von 83 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, erklärte die Direktorin des UNHCR-Büros in New York, Ruven Menikdiwela, am Donnerstag (Ortszeit) im UN-Sicherheitsrat. Laut der internationalen Migrationsorganisation IOM liege die Zahl der Vermissten und Toten bis zum 24. September bei über 2.500 Menschen. Das sind bereits mehr als 2022 insgesamt. Neben Italien, Griechenland und Spanien steuerten sie vor allem Zypern und Malta an. Die hohen Zahlen aus Tunesien seien »vor dem Hintergrund einer Verschlechterung der Sicherheitslage« in Nordafrika auf kollektive Abschiebungen aus Libyen und Algerien zurückzuführen. (dpa/jW)
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