Links & bündig: Jetzt bestellen!
Gegründet 1947 Sa. / So., 01. / 2. Februar 2025, Nr. 27
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Links & bündig: Jetzt bestellen! Links & bündig: Jetzt bestellen!
Links & bündig: Jetzt bestellen!
Aus: Ausgabe vom 04.10.2023, Seite 1 / Ausland

Tunesien: Präsident wendet sich von Migrationsdeal ab

Tunis. Tunesien hat von der EU-Kommission angekündigte Finanzhilfen in Millionenhöhe abgelehnt, die das Land für die Abwehr von Flüchtenden erhalten soll. Tunesien »nimmt nichts an, was Gnaden oder Almosen ähnelt«, sagte Präsident Kaïs Saïed bei einem Treffen mit Außenminister Nabil Ammar am Montag abend. »In den Augen unseres Volkes entsprechen die Schätze der Welt nicht einem einzigen Korn unserer Souveränität«, sagte Saïed laut einem Bericht der Staatsagentur TAP. »Tunesien und sein Volk wollen kein Mitleid, sondern lehnen etwas ab, wenn sie nicht respektiert werden.« Die EU-Kommission hatte vor gut einer Woche im Rahmen eines »Migrationsabkommens« angekündigt, Tunesien rund 127 Millionen Euro auszuzahlen. Im Juli war eine entsprechende Absichtserklärung zwischen Tunis und Brüssel über Finanzhilfen von bis zu 900 Millionen Euro vereinbart worden. (dpa/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Ausland