Denguefieber in Bangladesch dramatisch
Dhaka. Beim gravierendsten Denguefieberausbruch in Bangladesch seit Beginn der Erhebungen sind inzwischen mehr als tausend Menschen an der durch Stechmücken übertragenen Infektion gestorben. Die Todeszahl sei deutlich höher als in den Vorjahren, hieß es aus dem Gesundheitsministerium in Dhaka. Die Statistik reicht bis ins Jahr 2000 zurück. Insgesamt habe es 2023 bereits mehr als 206.000 bestätigte Denguefälle gegeben, hieß es weiter. Die Weltgesundheitsorganisation zeigte sich besorgt wegen der Ausbreitung des Erregers. Inzwischen sei die Hälfte der Weltbevölkerung einer solchen Infektionsgefahr ausgesetzt, hieß es. Bangladesch ist laut UNO eines der »am wenigsten entwickelten« Länder der Welt. Ein staatliches Dengueimpfprogramm gibt es bisher nicht. (dpa/jW)
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