Kolumbien treibt Friedensprozess voran
Bogotá. Im kolumbianischen Departamento Tibú sollten am Sonntag (Ortszeit) Friedensgespräche mit der Guerillagruppe Estado Mayor Central (Zentraler Generalstab) beginnen. Diese hatte sich 2016 von der damals größten Rebellengruppe FARC abgespalten und war im Unterschied zu dieser im Untergrund verblieben. Mit Beginn des Dialogs soll auch ein zehnmonatiger Waffenstillstand in Kraft treten. Ebenfalls am Sonntag kamen in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá Medienvertreter im Rahmen eines ersten nationalen Treffens zur Beteiligung der Gesellschaft an dem Friedensprozess zusammen, den Kolumbiens Linksregierung mit der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) eingeleitet hat. Bis Januar 2024 können Vorschläge eingebracht werden, wie der Konflikt mit der ELN dauerhaft beigelegt werden kann und ihre Mitglieder in die Gesellschaft integriert werden können. (AFP/jW)
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