Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 10.10.2023, Seite 7 / Ausland

Afghanistan: Nachbeben der Stärke 4,9

Kabul. Nach schweren Erdbeben am Sonnabend hat ein weiteres Beben der Stärke 4,9 den Nordwesten Afghanistans erschüttert. Das Epizentrum habe 33 Kilometer nordwestlich der Provinzhauptstadt Herat gelegen, teilte die US-Erdbebenwarte USGS am Montag mit. Es seien zunächst keine Verletzten gemeldet worden. Bereits am Samstag morgen hatten mehrere Erdbeben die afghanische Grenzprovinz nahe dem Iran erschüttert. Die beiden schwersten Beben hatten laut der US-Erdbebenwarte eine Stärke von 6,3. Laut Ministerium für Katastrophenhilfe stieg die Zahl der Toten am Sonntag auf über 2.400, das UN-Nothilfebüro OCHA sprach von mehr als 1.000. Afghanistan ist weitgehend von ausländischer Hilfe abhängig. Seit der Rückkehr der Taliban wurde ein Großteil der internationalen Hilfe gestoppt. OCHA hat Hilfe in Höhe von fünf Millionen Dollar angekündigt, doch unmittelbare Unterstützung kam nur von wenigen Ländern. (dpa/jW)