Kolumbien: Gespräche mit FARC-Splittergruppe
Cúcuta. Die kolumbianische Regierung und die Guerillabewegung Estado Mayor Central (Zentraler Generalstab) haben am Sonntag zum Auftakt von Friedensgesprächen in der Gemeinde Tibú nahe der Grenze zu Venezuela vereinbart, dass ab Montag (Ortszeit) sämtliche Offensivaktionen eingestellt würden. Ein entsprechendes Waffenstillstandsdekret werde von der Regierung in Bogotá am 16. Oktober erlassen. Begleitet werden die Verhandlungen von den Vereinten Nationen, der Organisation Amerikanischer Staaten, der katholischen Kirche, der EU, Norwegen, der Schweiz, Irland und Venezuela. Die Guerilla Estado Mayor Central hatte sich 2016 von der FARC abgespalten, die sich inzwischen nach einem Friedensschluss mit der Regierung in eine politische Partei umgewandelt hat. (dpa/jW)
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