Gedenkakt für Opfer von Halle-Anschlag
Halle (Saale). Mit einem offiziellen Gedenkakt ist am Montag in Halle (Saale) an die Opfer des rechtsterroristischen Anschlags vor vier Jahren erinnert worden. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) forderte zum Kampf gegen Antisemitismus und »Rechtsextremismus« auf. Neben ihm nahmen auch der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Max Privorozki, und Halles Bürgermeister Egbert Geier (SPD) an der Zeremonie im Hof der örtlichen Synagoge teil. Am 9. Oktober 2019 hatte der Faschist Stephan Balliet versucht, die Synagoge zu stürmen und am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, die Versammelten zu erschießen. Der Anschlag scheiterte an der Tür und an Ladehemmungen. Der Neonazi erschoss schließlich die 40jährige Passantin Jana Lange in der Stadt sowie den 20jährigen Bauarbeiter Kevin Schwarze in einem Dönerimbiss. (AFP/jW)
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