GDL lehnt »Weihnachtsfrieden« ab
Berlin. Im bevorstehenden Tarifkampf mit der Deutschen Bahn will sich die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nicht lange mit Warnstreiks aufhalten, sondern zügig über unbefristete Streiks abstimmen lassen. »Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit« komme »entweder kein Warnstreik oder nur einer oder zwei«, sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Freitag gegenüber dpa. Derzeit werde erörtert, ob eine Urabstimmung auch schon vor dem ersten Verhandlungstermin am 9. November möglich sei. Einen Arbeitskampf über die Weihnachtsfeiertage schließt Weselsky nicht aus. Einen von der Bahn vorgeschlagenen »Weihnachtsfrieden« habe man abgelehnt. Die GDL fordert die Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden sowie mindestens 555 Euro mehr pro Monat und eine Inflationsausgleichsprämie. (dpa/jW)
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