Bedrohte Zartheit
Porzellan steht für Luxus, aber auch für Alltag – und für einen empathischen Umgang mit der Welt. Das Interesse schwindet jedoch
Gisela SonnenburgViele erinnern sich an ihr erstes Service. Es war knallbunt oder puristisch weiß, wurde als heiter oder elegant empfunden. Es verlieh dem Alltag Stil und Erhabenheit – und war unverzichtbar nützlich. Porzellan, ob als Geschirr oder Nippes, ist aber auch ein Sinnbild schlechthin: für Zartheit und Zerbrechlichkeit. Man muss es sanft anfassen, muss damit aufpassen. Wer es zerdeppert, ist ein Elefant im Porzellanladen, also ein Trampel. Vorsicht sei die Mutter der Porze...
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