Stahlkocher auf Sparflamme
Düsseldorf. Die Stahlkocher in Deutschland produzieren weiter auf Sparflamme. Im September stieg die Rohstahlproduktion im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozent, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl (WVS) am Donnerstag mitteilte. Aber im bisherigen Jahresverlauf liegt sie mit 27,2 Millionen Tonnen noch 3,6 Prozent unter dem Niveau von 2022. Bei der stromintensiven Elektrostahlproduktion wurde im September ein Minus von 8,6 Prozent und im Jahresverlauf ein Rückgang um zwölf Prozent bilanziert. »Die Stahlnachfrage in der EU ist weiter im Rückwärtsgang und Deutschland dabei absolutes Schlusslicht«, sagte WVS-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Maria Rippel. In Kombination mit international nicht wettbewerbsfähigen Energiekosten sei diese Entwicklung »toxisch«. (dpa/jW)
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