Zur Funktion des Faschismus
Von jW-AktionsbüroWir haben uns viel vorgenommen: Nachdem wir im Sommer unsere sehr erfolgreiche Veranstaltungsreihe zum 50. Jahrestag des faschistischen Putsches in Chile gestartet haben, folgt nun mit der Konferenz »Der Bandera-Komplex. Der ukrainische Faschismus – Geschichte, Funktion, Netzwerke« am 29. Oktober die nächste große Veranstaltung. Das vollständige Programm wurde auf unserer Webseite (www.jungewelt.de/blogs/bandera_komplex) veröffentlicht.
Mit Moss Robeson und Russ Bellant aus den USA sowie Jürgen Lloyd (Marx-Engels-Stiftung) konnten wir Experten gewinnen, die in ihren Vorträgen sowohl auf die Geschichte der Faschisten in der Ukraine als auch auf die derzeitige Rolle der faschistischen Bewegung im Kontext des Ukraine-Kriegs eingehen werden. Ihren Abschluss findet die Konferenz in einer von jW-Chefredakteur Stefan Huth moderierten Diskussionsrunde unter dem Titel »Ukrainische Faschisten und die Bandera-Lobby – Scharfmacher für den dritten Weltkrieg?«. Daran werden sich unter anderem der im Exil lebende Ukrainer Oleg Jassinskij, jW-Autor Jörg Kronauer, Russ Bellant und Arnold Schölzel (jW, Rotfuchs) beteiligen.
Die Karten für die Veranstaltung sind seit einigen Tagen ausverkauft. Wer keine Gelegenheit hatte, sich ein Ticket zu sichern, kann den Livestream der Konferenz auf www.jungewelt.de verfolgen. Wir übertragen die komplette Veranstaltung in deutscher und englischer Sprache, der Livestream ist kostenlos zu sehen.
Die Veranstaltung ist mit hohen Kosten verbunden. Wir freuen uns deshalb über Spenden in Form einer symbolischen Eintrittskarte. So unterstützen Sie eine Veranstaltung, die uns vor große organisatorische wie politische Herausforderungen stellt – und die nicht stattfinden würde, wenn wir dies nicht in die Hand genommen hätten. In Zeiten, in denen der – nicht nur ukrainische – Faschismus normalisiert und verharmlost wird, ist diese Konferenz um so wichtiger. Alle Infos zur Bandera-Konferenz sowie den Spendenlink finden Sie unter www.jungewelt.de/bandera_komplex.
Nach der Bandera-Konferenz konzentrieren wir uns auf die Vorbereitung der XXIX. Rosa-Luxemburg-Konferenz (RLK) in Berlin (13. Januar 2024, Tempodrom). Auch hier sind wir weiterhin auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Bestellen Sie sich schon heute Ihr Ticket für die RLK 2024 und erzählen Sie Ihren Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern davon! Auch für diese Veranstaltung wünschen wir uns Spenden, denn die Kosten für die kommende Konferenz sind stark gestiegen. Informationen zum Programm sowie zu Spendenmöglichkeiten finden Sie unter www.jungewelt.de/rlk.
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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