Mit jW gegen die neoliberale Medien- und Meinungsübermacht
Wir verstehen uns als Forschungsinstitut, das mit seinen empirischen und theoretischen Untersuchungen vor allem auf die »Bedürfnisse« von GewerkschafterInnen und der sozialen, ökologischen und Antikriegsbewegungen eingeht. Also sind unsere LeserInnen vor allem Menschen, die sich in diesen Bewegungen und in Gewerkschaften engagieren. Ihnen wollen wir mit verständlich dargestellten Forschungsergebnissen Argumente und Fakten gegen den neoliberalen »mainstream« an die Hand geben. Die junge Welt setzt sich in engagierter Weise mit täglichen Informationen gegen die neoliberale Medien- und Meinungsübermacht zur Wehr und leistet so den demokratischen Bewegungen wichtige Hilfe. Daß wir Anzeigen austauschen, daß isw-Autoren in der junge Welt publizieren, ist eine logische und von uns sehr begrüßte Folge.
Monika Ziehaus, Mitarbeiterin des isw e.V.
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!