Aus: Ausgabe vom 30.10.2023, Seite 2 / Ausland
Kopftuchpflicht: Junge Iranerin verstorben
Teheran. Eine 16jährige Iranerin ist nach einer mutmaßlichen Konfrontation mit der sogenannten Sittenpolizei gestorben. Die Schülerin Armita Garawand starb am Sonnabend in einer Klinik in der Hauptstadt Teheran, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Vor rund einer Woche war die junge Frau bereits für hirntot erklärt worden. Die junge Frau soll Berichten von Menschenrechtlern zufolge vor rund einem Monat in einer U-Bahn von den Beamten konfrontiert worden sein, weil sie kein Kopftuch trug. Offiziell hieß es, Garawand sei wegen niedrigen Blutdrucks gestürzt und mit dem Kopf aufgeschlagen. Seit Wochen lag sie im Koma. (dpa/jW)
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